
Nur ganz schwach kann ich mich daran erinnern, schon einmal Eiszapfen gegessen zu haben. Das muss allerdings etwa drei Jahrzehnte her sein. Wir haben diese kleinen, länglichen, weißen Radieschen damals selbst im Garten angebaut und – soweit ich mich erinnern kann – als Rohkost gegessen.
Das man sie auch warm essen kann, war mir bisher neu. In Gemüsebrühe gedünstet mit Zwiebel-Senf-Sahnesauce sind sie für mich aber ganz klar eine Nachmach-Empfehlung. Sie schmecken mild-würzig, sind sehr saftig und knackig und warm wie gesagt auch ein echter Leckerbissen.
Das Rezept für die warmen Eiszapfen habe ich bei Hoflieferant gefunden und leicht abgewandelt. Das Rezept ergibt als Vorspeise 2 Portionen.

Zutaten
2 Bund Eiszapfen
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Scheibe Pastinake (optional)
1 EL Kokosöl (desodoriert)
125 ml Gemüsebrühe
125 ml Mandelsahne
1 TL Senf
Salz
Pfeffer
Zubereitung
Eiszapfen putzen und der Länge nach halbieren. Von den Eiszapfen die inneren kleinen Blätter hacken und beiseite stellen.
Zwiebel, Knoblauch und Pastinake fein würfeln und mit Öl in einer Pfanne anschwitzen. Gemüsebrühe und Eiszapfen dazugeben und 5 Minuten dünsten.
Mandelsahne dazugeben und die Sauce mit Senf, Salz und Pfeffer abschmecken.
Eiszapfen mit Sauce auf einem Teller anrichten und mit den gehackten Eiszapfen-Blätter bestreuen.
Viel Spaß beim Nachkochen,

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