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#Über den Tellerrand: Ostereier natürlich färben

18. März 2018 by foodie Leave a Comment

eier natürlich färben

Als ich heute morgen aus dem Fenster geschaut habe, war eine wunderschöne Winterlandschaft zu sehen. Wirklich toll, aber so richtig Osterstimmung kommt dabei noch nicht auf. Dabei ist es in knapp zwei Wochen schon wieder so weit. Eine der schönsten Traditionen zu Ostern ist für mich das Eierfärben, das gehört einfach dazu. Dieses Jahr habe ich schon ein wenig rumprobiert und verschiedene natürliche Mittelchen getestet um die Eier ganz ohne Chemie bunt leuchten zu lassen. Das hat mal mehr und mal weniger gut geklappt…

Ganz wunderbar funktioniert das Färben mit Kurkuma. Die Eier bekommen damit einen tollen satten, sonnigen Gelbton, wenn es pur im Wasser verwendet wird. Aber auch zum Mischen mit anderen natürlichen Farben eignet sich Kurkuma sehr gut.

Meine bisherigen Versuche Eier orange oder rot zu färben, sind leider alle gescheitert. Ich habe es mit Möhren, roter Bete und verschiedenen Beeren probiert. Bei den Möhren gab es keine Farbänderung. Die rote Bete haben gut gefärbt, doch leider war das Ergebnis ein nicht so ansehnliches schmutziges Braunrot. Und die Beeren haben lediglich einen roten, schleimigen Film um die Eier gebildet, der sich beim Anfassen sofort wieder abgelöst hat. Keine schöne Sache.

Auch das Färben mit Kaffee kann ich nicht empfehlen, ich habe keinen schönen Farbton damit bekommen.

Was wiederum wirklich richtig gut funktioniert, ist das Färben mit Rotkohl. Oder in dem Fall nenn ich es doch lieber Blaukraut. Der Sud des Kohls färbt die Eier in wunderschönen satten Blautönen. Gemischt mit Kurkuma ergeben sich dann auch tolle Grüntöne, wie ihr auf dem Foto sehen könnt (vorne rechts). Ich habe jeweils hellbraune Eier gefärbt, so wie das Ei vorne links im Bild.

eier natürlich färben mit blaukraut

Während ich weiter an Möglichkeiten für die natürliche Rotfärbung tüftele, lasse ich die „Rezepte“ für die natürlichen gelben, grünen und blauen Eier schon mal hier.

Vorbereitung

Die Eier kochen. Es wird allgemein empfohlen die Eier etwa 10 Minuten zu kochen, so dass Eiweiß und -gelb hart und die Eier somit mehrere Tage haltbar sind. Wenn du keine harten Eier magst, kannst du sie natürlich wie üblich weich kochen, solltest sie dann aber auch schnell essen und evtl. noch mal Eier nachkochen und -färben.

Die gekochten Eier mit kaltem Wasser abschrecken. Anschließend einen Wattebausch mit Essig tränken und die Eier damit säubern. Der Essig nimmt die Stempelfarbe von den Eiern und das Ei nimmt durch das Einreiben mit Essig später auch die Farbe besser auf.

Gelb färben

3 Teelöffel Kurkuma-Pulver in dein Behältnis zum Färben geben und mit etwa 500 ml heißem Wasser aufgießen. Gut verrühren und anschließend die gekochten Eier hineingeben. Die Eier je nach gewünschtem Farbton 1-3 Stunden im Kurkumawasser liegen lassen, dabei ab und an etwas rühren, das Pulver setzt sich mit der Zeit wieder ab.

Ich habe es noch nicht getestet, aber frische geriebene Kurkumawurzel eignet sich bestimmt auch ganz wunderbar zum Färben.

Blau und grün färben

Etwa 500 g Blaukraut klein raspeln und mit ca. 750 ml Wasser in einem Topf zum kochen bringen. Bei kleiner Hitze etwa 30-60 min köcheln lassen. Den blauen Sud in deine Behältnisse zum Eier färben geben und die Eier, je nach gewünschtem Farbton, 1-3 Stunden darin ziehen lassen. So bekommst du schöne, sattblau gefärbte Eier. Für grüne Eier rühre etwas Kurkuma in den Blaukraut-Sud.

Glanz erzeugen

Nachdem du die Eier aus den Farben genommen hast und sie getrocknet sind, kannst du sie mit etwas Kokosöl einreiben. Das bringt die Farben richtig schön zum Leuchten.

Zum Schluß ein Hinweis, der mir sehr am Herzen liegt:
Das Thema wurde in der Öffentlichkeit schon oft diskutiert, dennoch habe ich das Gefühl, dass es noch nicht allen bewusst ist. In Deutschland werden jährlich etwa 50 Millionen männliche Küken (direkt nach dem Schlüpfen) getötet. Sie werden entweder bei lebendigem Leib geschreddert oder mit Kohlendioxid erstickt. Denn sie sind für die Branche wirtschaftlich nicht rentabel: sie können keine Eier legen und als Fleischlieferanten taugen sie auch nicht. In meinen Augen zeigt das auf sehr perverse Art und Weise, wie wenig wir (als Gesellschaft) das Leben wertschätzen und wie wichtig uns dagegen der Mammon ist. Erfreulicherweise gibt es immer mehr Initiativen, die dafür sorgen, dass die männlichen Küken aufgezogen werden. Sicher, die Kritiker bemängeln zu Recht, dass sie dann eben einfach nur später sterben – für unseren Genuss. Dennoch empfinde ich es als Schritt in die richtige Richtung und möchte dich bitten, dich mit der Thematik zu beschäftigen und dir deine Meinung zum Schreddern der männlichen Küken zu bilden. Und wenn auch du diesen Zustand ändern möchtest, dann achte beim Einkaufen doch einfach darauf, dass die Eier von einem Hof stammen, der die männlichen Küken aufzieht. Das kostet dich nur etwa 4 Cent mehr pro Ei. Mit diesem Geld können die Höfe die zusätzlichen Kosten für die Aufzucht der Bruderküken decken. Alnatura, Rewe Demeter und einige andere Händler und Verbände unterstützen dies bereits.

Und jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Selber-Rumprobieren, vielleicht hast du ja andere tolle Ideen, womit du schöne frühlingshafte Farben erzielst.

 

Filed Under: Über den Tellerrand

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