
Vor wenigen Tagen hatte ich auf ASIA street FOOD ein tolles Rezept für sojafreien Tofu gefunden und sofort ausprobiert. Heute möchte ich euch ein zweites geniales Gericht von dieser Seite vorstellen, das ich nachgekocht habe: Warmer Krautsalat aus Rajasthan. Diese Kombination von rustikalem Kohl mit Ingwer, Kokos und Koriander und das Ganze auch noch warm, fand ich schon beim Lesen so interessant, dass ich es unbedingt selbst kochen wollte.
Für das Rezept benötigte ich auch – mir bis dahin unbekannte – Curryblätter. Daher musste ich mich ein wenig gedulden, bis ich die auftreiben konnte. (Kleiner Tipp am Rande: Bestellt die kleinste Menge Curryblätter. Ich hatte 60 g bestellt, weil das nach sehr wenig klang, aber tatsächlich habe jetzt ein 30 cm großes Glas voll Curryblätter und muss wohl in den nächsten 20 Jahren keine mehr kaufen.) Heute war es dann soweit, alle Zutaten vor Ort, den Salat in wenigen Minuten zubereitet und ich bin wieder mal begeistert. Diese Kräuter und Gewürze passen perfekt und machen aus dem eher langweiligen Kohl ein echt raffiniertes Gericht. Und das ohne großen Aufwand. Deswegen muss das Rezept in meine persönliche Rezeptesammlung, also hierher. Ich habe es fast unverändert übernommen und war nur beim Fett und Salz etwas sparsamer.
Zutaten
1/4 Weißkohl
1 daumengroßes Stück Ingwer
4–5 Stängel Koriander
2 EL Kokosöl
1 EL braune Senfsamen*
20 Curryblätter*
2 EL Kokosraspel
1,5 TL Salz
Zubereitung
Den viertel Weißkohl mit einem Hobel oder Messer in feine Streifen schneiden. Ingwer schälen und fein reiben. Korianderblätter waschen, trocknen und hacken.
Das Kokosöl in eine Pfanne oder einen Wok geben und erhitzen. Die Senfsamen und Curryblätter darin bei mittlerer Hitze anbraten, bis die Samen anfangen zu springen bzw. zu platzen. Den geriebenen Ingwer dazu geben und verrühren, anschließend die Kohlstreifen dazu geben.
Bei hoher Hitze unter ständigem Rühren braten bis der Kohl zusammenfällt (ca. 2-3 Minuten). Vom Herd nehmen, mit Salz, Kokosraspeln und dem Koriandergrün vermischen und warm servieren. (Die Curryblätter werden beim braten weicher und können mitgegessen werden.)
Ich hoffe ihr findet das Rezept genau so toll wie ich. Lasst es euch schmecken!

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