
Was kocht man, wenn man unverhofft zu einer größeren Menge Zwiebeln gekommen ist? Genau, Zwiebelkuchen. Okay, ich frag anders. Was kocht man, wenn man unverhofft zu einer größeren Menge Zwiebeln gekommen ist und zu faul ist ein Rezept für veganen low carb Zwiebelkuchen auszutüfteln? Richtig, eine Zwiebelsuppe!
Vor kurzem erst habe ich Faberbohnenmehl entdeckt, das ist mit etwa 10 g KH auf 100 g sehr interessant für die low carb Küche. Ich hab damit gleich mal ein rustikales Brot gebacken und es auch zum Andicken für die Suppe verwendet. Fazit: Es schmeckt durchaus etwas eigen, passt aber wunderbar zu rustikalen Gerichten. Im Rezept könnt ihr es natürlich auch einfach mit Kichererbsenmehl ersetzen.
Zutaten
250 g Zwiebeln
1 Zehe Knoblauch
1 EL ÖL
1 EL Faberbohnenmehl (alternativ: 1 TL Kichererbsenmehl)
1 EL Weißweinessig
500 ml leichte Gemüsebrühe
1/2 TL Senf
1 kleines Lorbeerblatt
Salz, Pfeffer
Rosmarin (10 Nadeln) oder 2-3 Stängel Thymian
optional: 1 Schuss Cashewsahne
Zubereitung
Die Zwiebel in dünne Ringe schneiden oder hobeln. Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln bei kleiner Hitze etwa 10 min andünsten. Sie sollen nicht braun werden, sondern eher hell-karamellig, da die Suppe sonst zu bitter wird.
Das Mehl über die Zwiebeln stäuben und mit Essig sowie Brühe aufgießen. Senf unterrühren und das Lorbeerblatt zur Suppe geben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Rosmarin waschen und die Nadeln klein schneiden. Die Suppe 20-30 min kochen, zum Ende der Kochzeit den Rosmarin und ggf. die Sahne unterrühren.
Dazu schmeckt geröstetes rustikales Brot, leicht mit Knoblauch eingerieben.
Tipp: Wer mag, kann die Brotscheiben auch mit Knoblauch einreiben, dann mit (veganem) Käse bestreuen. Die gekochte Suppe in feuerfeste Suppenschüsseln geben, mit den Brotscheiben mit Käse belegen und zusammen im vorgeheizten Ofen ca. 5-6 min bei 200° C gratinieren.
Guten Appetit!

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